Auf die Diagnose Depression folgt häufig eine Krankschreibung über einen längeren Zeitraum .
Dies ist sicher in einzelnen Fällen auch wichtig und gut .
Dennoch, ab und an rutscht man gerade dadurch, das die Struktur fehlt, tiefer in ein Loch hinab.
Vorher ggf 40 Std / Woche gearbeitet und abgelenkt und jetzt nur auf mich schauen ...
nicht immer hilfreich .
Nur wo liegt das gesunde Mass?
Manch einer kommt sicher auch gut klar ...vielleicht war auch gerade die Arbeit der Auslöser für die Depression .
Andere wiederum brauchen eine gewisse Struktur . Vielleicht erstmal wieder stundenweise in Teilzeit .
Ich selbst war ein Jahr arbeitsunfähig und habe mich dann selber "gezwungen",
anders kann man es nicht sagen, wieder ins Leben zu gehen .
Habe erstmal mit einer halben Stelle angefangen und dies dann nach 6 Monaten gesteigert.
Und nach einem Jahr dann einen zweiten Minijob angenommen .
Nicht jeder tickt so wie ich aber für mich war es der richtige Weg .
Anfangs musste ich extra früh los zur Arbeit weil ich unterwegs immer heulte und dann vorab
noch schnell aufs Klo musste und mir kaltes Wasser ins Gesicht zu klatschen, es war echt nicht einfach .
Ich weiss aber auch das andere vor jeglicher Verantwortung in der Depression zurückschrecken
und für die Arbeit im Moment völlig unmöglich scheint.
Wie geht ihr damit um ?
Was habt ihr erlebt oder erlebt ihr gerade ?
Beitrag aus dem Team, den ich hier zum Austausch einstelle.
Depression in der Arbeitswelt
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Depression in der Arbeitswelt
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