Internet Diagnose Depression

Depressionen sind kein Tabuthema mehr, fast täglich sind Berichte darüber in den Medien zu finden.

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Blackpearl
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Internet Diagnose Depression

Beitrag von Blackpearl »

Papilio beschreibt Ihre Gedanken zu

Depression und das Internet


ach ja, im heutigen Zeitalter is ja jede Diagnose fix im Internet gestellt .

Da google ich mal eben Bauchweh oder Schlafstörungen und wupps prasseln auf mich
zig Vorschläge ein für evtl Krankheitsbilder ...

Prima, da such ich mir doch das aus was mir grad am besten passt ...oder ?`

Auch für Depressionen gibt es unzählige Selbsttest und Ratgeberseiten .

Das is ja auch ganz toll und als ich damals die Diagnose schwere depressive Phase bekam
war das Internet mein Weg mich zu informieren ..und auch meine Familie .

Heute lese ich häufiger von Menschen die zuerst im Internet sich selbst die Diagnose stellen
und den Weg zum Arzt scheuen .
Ich persönlich halte das nicht für gesund und ratsam, denn niemand, der dies nicht studiert hat kann sicher eine genaue Diagnose stellen .
Selbst Ärzte tun sich damit schwer ...da die Erkrankung viele Gesichter hat und auch viele
Facetten .

Ich denke es sollte auf jeden Fall der Weg zu einem Facharzt gehen wenn man unter Symptomen leidet die das Leben stark beeinträchtigen .

Das Internet mit seinen Ratgeberseiten , Tipps und auch Foren wie unseres
können immer nur begleitend passieren ...da kann man Erfahrungen austauschen oder auch Ideen bekommen. Freunde in der Not finden und sich endlich wieder "normal" fühlen .

Wenn du dich über Depressionen informierst , dir Symptome anliest und sie auch bei dir bemerkst
dann würde ich immer den Weg zu einem Fachman/frau wählen...

denn wenn mein Auto kaputt is schau ich auch im Internet was es sein könnte aber dann ab inne Werkstatt ..oder ?

Und wenn du dich gar nich traust zum Arzt zu gehen oder nicht weisst was da passiert ..
na da schreib ich bei Gelegenheit och noch was zu oder jemand anderes.
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Blackpearl
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Re: Internet Diagnose Depression

Beitrag von Blackpearl »

Da ich ja "nur" der Bote dieses Beitrages bin, kann ich ja ein - 3 sätze dazuschreiben.

Ich sehe es auch sehr kritisch, wenn ich erlebe, das es Menschen gibt, die jedes symptom bei
Dr Google ergründen. Und sich so in etwas hineinsteigern.
Gerade wenn die Psyche instabil ist, läuft Frau/Mann gefahr, beim lesen von Krankheitsbildern oder Nebenwirkungen zu Medikamenten noch anfälliger zu werden. (Ich schreibe hier nur von meinen erfahrungen)

Und das, denke ich, ist nocht sehr hilfreich. Im Gegenteil.
Sich informieren ist gut und wichtig. Doch wie bei allem im Leben alles in einem "gesunden" mass.
Auch hier ist eine überdosis an information meist nicht hilfreich.
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Anne81, Femminile
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